Die “Miniprothese” stellt die kleinstmögliche und damit schonendste Form des endoprothetischen Gelenkersatzes dar. Diese Methode ist besonders für kleinflächige Knorpeldefekte gut geeignet und erhält das Kniegelenk mit seinen natürlichen Strukturen, wie den Kreuz- und Seitenbändern, der Kapsel und den Menisken. Weil es Überschneidungen zum Verfahren der Knorpelzelltransplantation gibt, ist es besonders wichtig, genau abzuwägen, wann welche Therapie zum Einsatz kommt. Sowohl das Patientenalter als auch der Zustand des Knochens unter dem Knorpeldefekt spielen hier eine zentrale Rolle. Auch in Fällen einer fehlgeschlagenen Knorpelzelttransplanation stellt das Verfahren eine gute Therapieoption dar.
Für eine Mini-Prothese (Episealer) ist eine „Maßanfertigung“ unerlässlich. Das Implantat muss sich perfekt in den umliegenden, gesunden Knorpel einpassen, um eine reibungslose Funktion zu bieten und die gegenüberliegende Gelenkfläche nicht zu beschädigen.
Die Procelsio Clinic gehört zu den ersten Kliniken in Deutschland, die diese innovative Methode anwenden.