Schultergelenk

Schultergelenk Behandlungsspektrum

Schultergelenksarthroskopie

Die Gelenkspiegelung (Arthroskopie) ermöglicht es als minimal-invasives Operationsverfahren, das Schultergelenk, das Schultereckgelenk sowie den Gleitraum unter dem Schulterdach zu beurteilen und gleichzeitig einen krankhaften Befund zu behandeln. Hierzu werden nur zwei oder drei kleine Schnitte benötigt. Über einen Zugang wird eine Optik mit Kamera eingebracht. Über die weiteren Zugänge können dann die Verletzungen oder Veränderungen mit speziellen Instrumenten behandelt werden.

Gelenkersatz Schulter

Bei fortgeschrittenen degenerativen Veränderungen sowie Verletzungen durch Unfälle des Schultergelenks ist manchmal nur noch die Versorgung mit einem künstlichen Schultergelenk möglich. Dies betrifft vor allem die Schultergelenksarthrose sowie nicht rekonstruierbare Schädigungen der Rotatorenmanschette (Defektarthropathie). Reicht bei diesen Veränderungen die konservative Therapie nicht mehr aus, kommt es mit der Zeit zu zunehmenden Bewegungseinschränkungen bis hin zur vollständigen Schultersteife.

PSI-Schultergelenk

Auch bei Eingriffen am Schultergelenk stehen natürlich gelenkerhaltende Verfahren wie arthroskopische Operationen, Sehnen- und Gelenklippenrekonstruktionen und weitere vor einem möglichen „künstlichen Schultergelenk“. Es ist aber bei vielen Patienten – und manchmal auch Ärzten – zu beobachten, dass die Schulterprothetik völlig zu Unrecht mit einem schlechten Ruf behaftet ist und deshalb teilweise aus unserer Sicht durchaus zu spät eingesetzt wird. Auch beim Schultergelenk wird wie am Kniegelenk differenziert nach verschiedenen Arten des Schultergelenksersatzes: Die “anatomische“ Schulterprothese – diese wird bei Schultergelenksarthrose bei erhaltenen Schultersehnen verwendet.